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Musikwissenschaft

Beispiel für Modalnotation

Karen Thöle: Musikwissenschaftlerin

Angefangen hat alles mit Heinrich Schütz. Motetten von ihm habe ich mit 14 Jahren in der Jugendkantorei gesungen. Von da an wurde mein Musikgeschmack nach und nach immer älter.

Am Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt besuchte ich Kurse in der Abteilung für Alte Musik, spielte Cembalo als Continuo-Instrument in barocker Kammermusik ebenso wie das mittelalterliche Portativ im Mittelalter-Ensemble. Später wurde ich Mitglied in einer Gregorianik-Schola und gründete mein eigenes Mittelalter-Ensemble.

Zur Musikwissenschaft kam ich ursprünglich, weil ich mein Wissen über die Aufführungspraxis der Alten Musik erweitern wollte. Das Nachdenken und Schreiben über Musik war aber schnell "mein Ding", und so bin ich dabei geblieben. Mein Schwerpunkt war und ist nach wie vor die Musik vor 1600.

Meine bisherigen Aktivitäten als Musikwissenschaftlerin:

  • Meine Magister-Prüfung habe ich mit Auszeichnung bestanden.
  • Zur Zeit arbeite ich an einer Dissertation über Oswald von Wolkenstein.
  • Vier Semester lang war ich Dozentin für musikalische Paläographie an der Universität Göttingen und habe Notation von Musik vor 1600 unterrichtet.
  • Als Wissenschaftliche Hilfskraft am Musikwissenschaftlichen Seminar in Göttingen habe ich mich vor allem mit Musik in den spätmittelalterlichen Klöstern beschäftigt und ein Forschungsprojekt dazu vorbereitet, in dem ich seit August 2013 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin forsche.
  • 2007 und 2008 wurden von mir mehrere Artikel über mittelalterliche Musik und ihre Rolle in der mittelalterlichen Gesellschaft veröffentlicht.